Wolfgang Herold, Experte für Netzwerke und Cloud-Services, beschäftigt sich mit der Frage, wann es in der Sozialwirtschaft immer noch Sinn macht IT selbst zu betreiben und wann es keinen Sinn mehr macht.
I. Die Herausforderung
Ob in der ambulanten oder stationären Pflege: Pflegedienste bedürfen einer reibungslosen Organisation, damit der Dienst am Menschen im Mittelpunkt steht. Warum also Zeit und Kosten aufwenden für die Beschaffung und den Eigenbetrieb einer IT-Infrastruktur? Hinzu kommen die steigenden gesetzlichen Anforderungen an die Sicherheit und den Schutz von Daten, wie durch die am 25. Mai 2018 in Kraft tretende Datenschutz-Grundverordnung, die bei Nichterfüllung empfindliche Strafen vorsieht. Eine weitere Herausforderung: Wie schnell kann nach einem Desaster-Fall weitergearbeitet werden? Zum Beispiel bei Ausfall eines Servers, bei Virenbefall oder Ransomware, etc. Und „last but not least“: Wie steht es um die richtige Lizenzierung?
II. Was sind Ihre Anforderungen?
- Eine schnelle und zuverlässige Bereitstellung von IT-Services?
- Sicherer, zuverlässiger und performanter Zugang?
- Verringerung von Ausfallzeiten?
- IT-Kosten senken?
- Datenschutz und Datensicherheit gewährleisten (GoBD und EU-DSGVO)?
- Richtig lizenziert sein?
- Fehlendes IT-Know-How, Zugriff auf IT-Spezialisten im Bedarfsfall?
III. IT nicht nur als Kostenfaktor, sondern als Wertbeitrag verstehen
Die Kontrolle über die Anwendungen und Daten muss bei Ihnen bleiben. Aber warum sich auch noch um die klassischen Wartungs- und Betriebsaufgaben kümmern? IT sollte heute und künftig nicht nur technische Anforderungen erfüllen, sondern einen Mehrwert generieren und zur Wertschöpfung des Unternehmens beitragen.